Liebevolle Freundlichkeit und Nicht verletzen

Die Tugend der liebevollen
Freundlichkeit

„Charakterbildung ist eine Manifestation Deiner Spirituellen Entwicklung! “            Master Choa Kok Sui

Wir Yogis schließen demnächst wieder einen 3 Monate gewährt habenden Zyklus an Arbeit an „Liebevoller Freundlichkeit“ ab.
Jeder von uns zieht dann idealerweise Bilanz.

Wie ging es mir in diesen 3 Monaten?
Hatte die Erarbeitung der Tugend Stellenwert in meinem Leben und
wenn ja, welchen?
Wie oft hat mich das Leben dieser Tugend an meine Grenzen gebracht und mir meine Komfortzone aufgezeigt?
Wann bin ich rausgerutscht aus dieser höchsten Tugend, an der es lebenslang zu arbeiten gilt?
Habe ich Freundlichkeit geübt in Gedanken, Worten und Taten und wie erging es mir dabei?
Konnte ich den inneren Urteiler und den inneren Richter über alle anderen abstellen oder ist er mir zumindest bewusst geworden?
Habe ich erkannt, daß die Meisterschaft der Liebevollen Freundlichkeit zur Wahrnehmung von „wir sind Eins“ führt?
Konnte ich wahrnehmen, daß meine eigene Seele und Emotionalkörper verunreinigen, wenn ich andere negativ beurteile und geistig mit Dreck bewerfe?
Erkannte ich , daß es mir als Erzeuger des „Mistes“nicht gut tut, negative Gedankenformen zu produzieren und diese aus meinem Energiefeld zu schleudern?
Habe ich erkannt, daß unreife Seelen sich unreif benehmen, weil das ihre Natur ist?
Kann ein Baby in die Universität und bin ich böse auf das Baby, weil es ein Baby ist und nicht ein Universitätsstudent?
Habe ich erkannt, daß meine eigene Seele sich beschmutzt, wenn ich mit Schmutz werfe?

Habe ich mich ausreichend und immer wieder  auseinandergesetzt damit, was Charakter eigentlich ist und warum die Charakterbildung das Wichtigste für ein gelungenes Leben ist? 

„Charakter ist die Manifestation des Ausmaßes des Seelenkontaktes. Wenn Du aus dem Gleichgewicht fällst, minimalisiert sich die Verbindung zwischen Dir und Deinem höheren Selbst.

Ein schwacher Charakter widerspiegelt die Schwäche der Seele.

Wenn die Seelenverbindung nicht stark ist, kontrollieren die Chakras und nicht die Seele die niederen Körper.
Frage dich: Wer ist der Boss, de Seele oder die Chakras?“

Der Auftrag der Entwicklung, den alle Lehrer geben, solange es Menschen gibt, hat ein Gerüst, an dem sich der Schüler anhalten  und festhalten kann.
Die Tugenden!

„Die Entwicklung einer Tugend bedingt die Entwicklung anderer Tugenden, die Entwicklung der Tugenden soll ausgeglichen erfolgen und die Tugenden sind mit den Aufgaben der Chakras im menschlichen System verbunden.“

„Die Meisterschaft einer Tugend meint das Ausmaß der Meisterschaft“.
Die Entwicklung der Tugenden ist nie zu Ende, weil das Ausmaß sich immer noch steigern kann.

Die Zusammenhänge legte Master Choa Kok Sui in Form von Beispielen dar:

„Wenn Du den Solarplexus entwickelt hast wirst du etwas tun, weil du dafür bezahlt wirst.
Wenn Du dein Herz entwickelt hast, tust du etwas wegen Service.
Beides ist wichtig weil du ein ausgeglichenes Leben führen sollst.Generell sollte von den Prinzipien nicht abgewichen werden.

Die Ursache, warum manche Menschen in großen Problemen stecken ist, weil sie große Charaktermängel haben.
Mängel entstehen durch Stolz, Stehlen, unregulierte chaotische Emotionen und dem Verhaftetsein in lächerliche Standpunkte und Ansichten.

Der Lehrsatz, über den ich reflektieren will:

„Mit einem höheren Ausmaß an Einheit wird es einfacher, Charakterbildung zu praktizieren.
Höre auf, Dich mit dem Körper zu identifizieren!
Wenn Du Dich nicht mehr länger mit dem physischen Körper identifizierst, wird das deine spirituelle Entwicklung beschleunigen!
Es wird einfacher, Deine Chakras zu kontrollieren.“

„Wo keine Moral ist, herrscht um sich greifendes Chaos und Unordnung.
Probleme entstehen durch einen Mangel an Regeln oder Grundsätzen, einen Mangel an Charakter, Mangel  an Integrität und Mangel an Mäßigung.
Reinigt euch selbst von Schwächen oder negativen Qualitäten!“

„Untugenden sind Energie und können desintegriert werden.
Schwächen haben Schichten, wie eine Zwiebel.
Sie müssen wieder und wieder desintegriert werden, solange bis sie ersetzt sind durch rechte Gedanken, rechte Worte und Rechte Taten!“

Yes, Master!
Thank You, Master!

 

Alles Zitate aus dem Lotus Sutra „Compassionate Objectivity“ Seiten 2-5