So wahr mir Gott helfe

Danke Herr Hofer!
Es ist jetzt offensichtlich die Zeit für Gott!
Danke, dass Sie Gott in Österreich wieder salonfähig machen!
Sie und Ihre Plakate geben mir die einzigartige Gelegenheit, laut und deutlich über Gott zu sprechen, ohne belächelt, ins Eso Eck gestellt  oder der Bigotterie verdächtigt zu werden.
Dass Sie dazu beitragen würden, hätte ich nicht gedacht!
Sie, Ihre Einstellungen und Werte geben all jenen, die Sie in Bierzelten von Ihrer Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit kaum zu überzeugen brauchen, die Gelegenheit, auch einmal über Gott nachzudenken, und das ist gut so!
Diese Wahl und die darin getätigten Aussagen bis hin zu den Entgleisungen derer, die sich „Fans“ nennen, geben jedem Menschen die Gelegenheit, über Charakterbildung an sich und Charakter und Politik zu reflektieren.
Tatsächlich ergibt sich ja in Verbindung mit Öffentlichkeit und noch mehr mit Politik bisher selten die Chance, über Gott und seine Hilfe für jeden von uns nachzudenken.

Ich will daher diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen!

Faktencheck:
Das Zitat „So wahr mir Gott helfe“ ist eine Anrufung, lat. Invokation.
Es wird von gläubigen Angelobten als Nachsatz nach einer Gelöbnisformel gesprochen.
Da es sich um Worte handelt, die frei sind im Gebrauch, kann die Formel auch von Ungläubigen frei von Strafe der weltlichen Mächte verwendet werden.
Für den Wahlkampf scheint es offenbar nützlich. Also geschah es.
In dem Fall dient das Wording offenbar auch der Überlieferung einer Botschaft.

Cui Bono? Wem dient es?
Dazu müssen wir genauer hinschauen.
Durch die besagte Invokation wird Gottes Hilfe angerufen.
Das geschieht nicht in der Form einer Bitte, Gott möge helfen, sondern in der Form einer festen Überzeugung.  
Es sei „so wahr“, dass Gott dem Sprechenden helfe.
Da Energie grundsätzlich den Gedanken folgt und dazu tendiert, sich zu manifestieren, fließt dem Anrufenden augenblicklich messbar eine enorme Menge Energie aus der Geistigen Welt zu. Die Folge: Die Person hat tatsächlich und messbar (man nennt die Methode „das Scanning“) mehr Energie als vor der Invokation.

Bleibt die Frage, was geschieht durch mehr Energie?
Mehr Energie bedeutet mehr von allem.
Hier nur ein paar Ansatzpunkte.

  • Mehr Energie manifestiert sich im Bereich des Kopfes als mehr Energie für das Gehirn, um schnellere, effektivere und kreativere Lösungen zu finden.
  • Mehr Energie bedeutet aber auch mehr Kraft für den Körper. Eine verantwortungsvolle Position bedeutet auch eine körperliche Herausforderung. Vermutlich haben Leser bereits im eigenen Leben festgestellt, dass der Körper durch Hormonausschüttungen in Krisenzeiten Unglaubliches tragen kann. Erst, wenn der Körper zur Ruhe kommt, wird er krank, aber in Krisen ist er in der Lage, zumeist ohne Schwächen zu dienen.
  • Mehr Energie für den Emotionalkörper. Dieser dient dazu, Emotionen zu erzeugen und mit mehr Kraft kann der Mensch auch in gefährlichen und herausfordernden Situationen ruhig und besonnen bleiben.
  • Mehr mentale Energie ist hilfreich beim Finden von intuitiven Lösungen.
  • Mehr Mitgefühl. Auch dem Herz fließt mehr Energie zu. Das kann sich in dem Aspekt des Mitgefühls für andere zeigen.
  • Mehr Energie für Mut. Jede verantwortungsvolle Position braucht Mut.
  • Mehr Anziehungskraft. Die meisten Menschen dürften erkannt haben, dass Macht anziehend ist. Menschen, die in deren Macht sind, scharen viele um sich. Diese holen sich Energie dort, wo viel ist, und sonnen sich in deren Macht.

Wie dieser Zufluss an göttlicher Macht im Leben und Tun genutzt wird, hängt ab vom Charakter der ermächtigten Person.
Wenn die Sonne scheint, wächst bekanntlich alles. Das Gewünschte und das Unkraut.

Vereidigungen sind nicht nur das Lesen eines Satzes.
Vereidigungen sind Rituale.
Eide haben Geschichte.
Durch einen Eid soll sich ein Mensch“einschwören“auf etwas.
Der Nationalsozialismus z.B. wusste sehr gut Bescheid, wie man Energien nutzt, wie man Rituale vollzieht und Menschen einschwört auf Ziele, die man mit Macht und Einfluss umzusetzen willens war.

Der Bundespräsident wird in Österreich auf die Einhaltung der Verfassung eingeschworen.
Gemäß Artikel 62 Abs. 1 der Bundesverfassung leistet der österreichische Bundespräsident vor der Bundesversammlung ein Gelöbnis, das er gemäß Abs. 2 durch die Beifügung einer religiösen Beteuerung bekräftigen kann.

Der Text des Gelöbnisses lautet:
„Ich gelobe, dass ich die Verfassung und alle Gesetze der Republik getreulich beobachten und meine Pflicht nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen werde.“

Um einen „gültigen Eid“ zu schwören, muss ein dafür vorgesehener Gegenstand berührt werden. In den US schwört der Präsident bei seiner Vereidigung z.B. auf die Bibel. Erst durch die Berührung des Gegenstandes wurde nach Auffassung der Germanen der Zauber (=Wirkung, =Energie) des Eides erzeugt und die Verbindung mit den übersinnlichen Eidmächten hergestellt.
Der Brauch, auf ihr Schwert zu schwören, ist heute noch mit dem Schwur auf die Waffe oder andere Gegenstände, vor allem die Fahne, in vielen Armeen erhalten.

Der Schwörende soll durch den Eid ermächtigt werden.
Kraft des freien Willens entscheidet der Schwörende allein, wofür die zufließende Macht eingesetzt wird.

Energie ist also erstens neutral und fließt zweitens durch Anrufungen verstärkt zu.
Wie der Mensch diese Energie nutzt, obliegt ausschließlich seinem Charakter.

Ein Bundespräsident soll allen dienen, nicht nur seiner Klientel, den Fans oder jenen, die ihn gewählt haben. Jeder im Wahlkampf stehende Politiker beteuert daher, er werde dem ganzen Volke, also auch jenen dienen, die ihn nicht gewählt haben.
Der Gewinner von Wahlen, die immer mehr emotional denn mental und mit Argumenten gewonnen werden, muss versuchen, Gräben, die während der Wahlauseinandersetzungen aufgerissen wurden, zu harmonisieren. Dazu braucht er ein weites Spektrum von Bewusstsein, das ihn/sie weise und umsichtig agieren lässt.

Bleiben wir aber noch bei der Invokation:
Wenn in Österreich, einem christlichen, katholischen Land, Gott angerufen wird, denken viele Menschen zuerst nicht an Gott, sondern an die Kirche.
Die Kirchen, sozusagen professionelle Vertreter Gottes auf Erden, haben sehr prompt auf die Plakate des Herrn Hofer reagiert.
Herr und Frau Österreicher wurden danach seitens der Parteienvertreter über die Medien informiert, dass Herr Hofer gläubig sei, dass er evangelisch sei und es ihm deshalb auch keineswegs zu verdenken sei, Gott auf dem Wahlplakat anzurufen.
Eine Invokation auf Wahlplakaten der rechts außen Partei, für die er kandidiert und das Parteiprogramm schrieb, finde ich schon bemerkenswert.

Die evangelische Kirche hat unerfreut auf die Instrumentalisierung Gottes auf Hofer`schen Wahlplakaten reagiert.
Aus den Salzburger Nachrichten dazu:
Bünker, Hennefeld und Schröckenfuchs wenden sich gegen eine Instrumentalisierung Gottes für eigene Absichten oder politische Zwecke.
Dies sei gemeint, wenn es im Zweiten Gebot der Bibel heißt:
„Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen, denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.“
Gleichzeitig erinnerten die Kirchenvertreter daran, „dass Gott nach christlichem Verständnis jener Gott ist, wie er sich in der Bibel offenbart“.
Der Gott der Bibel sei kein „christlich-abendländischer“(damit unterstellt man Hofer, dass er Abgrenzung gegen andere Religionen einbringen will), sondern ein universaler Gott, der Partei ergreife für schwache, arme und notleidende Menschen. Aus diesem Gottesverständnis resultierten der Einsatz und eine besondere Verantwortung auch für alle Schwachen in der heutigen Gesellschaft. Dazu zählen, so die Evangelischen Kirchen, „heute ganz besonders auch Flüchtlinge und Fremde“.
„Gott für die eigenen politischen Interessen einzuspannen und ihn in Verbindung mit dem Hinweis auf das christliche Abendland zumindest indirekt als Kampfansage gegen andere Religionen und Kulturen einzusetzen, erachten wir als Missbrauch seines Namens und der Religion“, hieß es in der Stellungnahme weiter.

Diese Stellungnahme ist eindeutig, mutig, klar und erfüllt mich mit innerer Dankbarkeit.

Was auch immer der Grund für die Wahl dieses Text gewesen sein sollte:
1.Danke an die Evangelische Kirche für deren rasche, überraschend klare und eindeutige Worte.
2.Der Aussage meines Lehrers ist nichts hinzuzusetzen:
Es gibt für unser Denken und Handeln einen Richter: Das Gesetz des Karma.
Alles ist Energie.
Energie kann und darf vom Menschen Kraft seines Intellektes und Willens (siehe oben!) für die Erreichung von Zielen genutzt werden.
Wird Energie zum Guten genutzt, macht der Mensch gutes Karma und alles, was er sät, wird er vervielfacht (Samen tragen Samen) ernten.
Wird Energie zum Bösen genutzt, macht der Mensch negatives Karma und alles, was er sät, muss er vervielfacht (Samen tragen Samen) ernten.

Erkenne Mensch!
Worte sind Energien.
Worte werden wie Emotionen und Taten genutzt, um Ziele zu erreichen.

Wir sind hinsichtlich der Aussagen auf den Plakaten aufgerufen, tiefer zu schauen, und wir müssen unsere Freiheit in Anspruch nehmen, zu wählen!
Wir müssen bedenken, dass wir mit dem Gewählten Leben werden müssen!
Auch wir als Wähler machen Karma durch unsere Wahl.
Was uns bei der Entscheidung hilft: Korrekte Wahrnehmung, der der korrekte Ausdruck (=Wahlentscheidung) folgt!

Man muss energetisch tief und gut geschult sein, um hier korrekt wahrnehmen zu können, das gebe ich zu.
Dazu empfehle ich dringend das folgende Interview anzusehen, das ich Sie bitte, auch an Ihre Freunde in sozialen Plattformen weiterzuleiten: https://you.tube/k1i1KZHAe0Q.

Mögen wir alle richtig entscheiden!
Möge uns allen genug göttliche Energie gegeben sein, Rechtes zu tun und Böses zu unterlassen!
Mit der Hilfe und dem Segen Gottes!
So wahr uns Gott helfe!
So sei es!