Worte – Taten

Worte – Taten

Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Zoroaster , ca 1800 v. Chr. gründete die Religion des Zoroastrismus. Religio, abgeleitet aus dem lat. relegere bedeutet Bedenken, gewissenhafte Sorgfalt.
Die Religion des Zoroaster war gekennzeichnet durch den Dualismus zwischen zwei Geistern, Zwillingen, das Gute und das Böse im Denken, Reden und Tun .

 

Daraus folgt des Menschen Hauptziel für seine Entwicklung:

Überwindung der Dualität durch
GUT denken, GUT reden, GUT tun.

 

Der Prozess, der nach der Setzung des konkreten Zieles „Überwindung der Dualität“ startet, heißt Leben. Der denkende lebende Mensch „verbraucht“ während seiner Lebenszeit, macht Fehler und hoffentlich siegt die Disziplin, das Wunder der Auflösung der Dualität zu vollbringen.
Dabei wird der Charakter geschärft, der stets ausgerichtet auf das Ziel bleibt und „es“ immer besser macht.

Soweit die Philosophie= reine Theorie.

Messen Sie diese Regierung an ihren Taten, ist das neue Schlagwort und das ist sehr gut!
Wir müssen aufhören, Worten glauben zu schenken, wir müssen die Taten prüfen!
Das gilt für uns alle!
Wir müssen einfach nur feinstofflich und grobstofflich unterscheiden.
Aber da hapert es an allen Orten:

Ordensleute, die zölibatär leben sollen, versehen sich an Kindern.
Gesagt ist nicht getan worden.

Politiker, die für die Armen da zu sein versprechen, machen die Ärmsten der Armen dauernd noch ärmer.
Gesagt ist nicht getan worden.

Gesetze, die sagen, „Du sollst nicht stehlen“, werden in großen Stil umgangen und alle finden das normal.
Gesagt ist nicht getan worden.

Beklagte, die einst an der Macht waren, sagen, sie seien unschuldig, hätten keine Steuern hinterzogen und den Staat nicht um Millionen betrogen.
Gesagt ist nicht getan worden.

Freundliche Sprache ist angenehm.
Ob der freundlich Sprechende ein freundlicher Mensch ist, ist damit nicht bewiesen!
Hier liegt der Knackpunkt!

Die Tugend der korrekten Wahrnehmung ist unbedingt vonnöten!
So oft fallen wir auf „schöne Worte“ herein.
Wir „glauben“.
Die gelebte Wahrheit ist aber ein Prozess, der Denken, Fühlen, und Handeln umschließt!
Wir müssen die Menschen und ihre Worte an ihren Taten messen!

Viele Menschen haben keine korrekte Wahrnehmung, auch Yogis! Daraus resultieren möglicherweise massive Probleme!

Du schaust nicht, Du willst nicht schauen, Du hast Angst zu schauen?

Wahrheit heilt!
Wahrheit lässt uns erkennen, wo wir stehen.
Vielleicht verlieren wir Illusionen. Ja.
Vielleicht werden wir „ent-täuscht!“ Ja.
Nur die Wahrheit lässt uns erkennen, wo wir stehen.
Nur dann können wir entscheiden, wo unser Weg lang geht, und uns weiter entwicklen!

Wir fassen zusammen:
Bleib nicht am Wort hängen!
Erkenne den Unterschied zwischen Wort und Tat!